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Mehrgenerationen-Spielplatz in Königheim:
Tolles Projekt von Bürgern für Bürger

Neckar-Odenwald-/ Main-Tauber-Kreis, 04. April 2017Königheim Förderhinweisschild Copyright im Bild Klein
vom FN-Redaktionsmitglied Harald Fingerhut

Von der LEADER-Aktionsgruppe gab es nun sozusagen den „roten Punkt“ für den Bau des Mehrgenerationen-Spielplatzes in Königheim. Im Mai soll es losgehen.
„Ihr Antrag, verbunden mit der Präsentation, war der beste, der bislang bei uns eingegangen ist “, lobte Alfred Beetz, der Vorsitzende der LEADER-Aktionsgruppe, Regionalentwicklung Badisch-Franken. „Es gab nicht eine Rückfrage“. Weiter freute sich Beetz, dass der Mehrgenerationenspielplatz ganz im Sinne der LEADER-Förderung sei: „Hier wurde von den Bürgern für die Bürger gehandelt.“

Ziel der LEADER-Förderung sei es, gerade Projekte, die nicht von kommunalen Einrichtungen, sondern von Privatpersonen oder Vereinen iniziiert und gestemmt werden, zu unterstützen.
Der Förderverein hat für den Bau des Mehrgenerationenspielplatzes einen Zuschuss von 76 000 Euro erhalten, den sich die EU mit 46 000 Euro und das Land mit 30 000 Euro teilen. Zudem steuert die Kommune 14 000 Euro bei.

Der Förderverein selbst hat durch zahlreiche Aktivitäten nahezu in Rekordzeit knapp 65 000 Euro gesammelt. „Die Finanzierung steht“, freute sich der Fördervereinsvorsitzende Christoph Nied, bei der Übergabe des Schildes, das die Aufnahme des Mehrgenerationenspielplatzes in die Förderkulisse signalisiert und während der Bauphase aufgestellt werden muss. Losgehen mit den Bauarbeiten soll es im Mai. Die Vorstandsmitglieder hoffen auf eine zügige Abwicklung, damit vielleicht noch in diesem Jahr die Einweihung und offizielle Übergabe gefeiert werden kann.

„Der Mehrgenerationenspielplatz fällt in das Handlungsfeld 3, lebenswerte Dörfer durch Innenentwicklung“, erläuterte Alfred Beetz weiter. Er als ehemaliger Bürgermeister von Grünsfeld wisse, wie wichtig vitale Ortskerne sind. Für Kommunen seien lebendige Dorfmittelpunkte ein wichtiger Faktor für ihre Zukunftsfähigkeit. „Hier haben sie einen tollen Anlauf- und Treffpunkt geplant, mit dem sich alle Generationen vom Kleinkind bis zu den Senioren wiederfinden“, hob der Vorsitzende abschließend hervor. Auch würdigte er, dass bei der Kulturbühne Steine aus der Region vorgesehen seien, diese nicht verfugt werden und so ein Refugium für Tiere wie Eidechsen sein werden.

„Bis zum Jahr 2020 finden jährlich etwa ein bis drei Projektaufrufe in der LEADER-Aktionsgruppe Badisch-Franken statt“, erläuterte noch Yvonne Eberle, Geschäftsführerin der LEADER-Aktionsgruppe Badisch-Franken. „Dabei können Projekte von allen Interessenten des öffentlichen und privaten Bereichs eingereicht werden können.“ Alle bis zum Stichtag eines Projektaufrufs eingegangenen Vorhaben werden von der LEADER-Geschäftsstelle auf Förderfähigkeit geprüft. Im Anschluss werden diese im Auswahlausschuss anhand der qualitativen Bewertungskriterien bewertet. Die Anwendung der Auswahlkriterien und die dabei festgestellte Punktzahl je Vorhaben führten zu einem Ranking der Vorhaben. Die Projekte würden sodann in der Reihenfolge des Rankings unter Beachtung des ausgelobten Mittelvolumens durch Beschluss des Auswahlausschusses ausgewählt.

„Mit dem Beschluss erhalten die ausgewählten Projekte die Möglichkeit, einen Förderantrag bei der Bewilligungsbehörde einzureichen“, wies Eberle noch auf das Prozedere hin. „Nach Erteilung der Bewilligung können die Projektträger dann mit der Umsetzung des Vorhabens beginnen.“ Die LEADER-Geschäftsstelle stehen den Antragsteller gerne mit Rat und Tat zur Seite. Den genauen Weg von der Projektidee bis zur Umsetzung könne man auch auf der Homepage unter http://leader-badisch-franken.de/foerderung/von-der-projektidee-zur-umsetzung oder im „Infoblatt für Antragsteller“ nachlesen.

Christoph Nied nutzte die Gelegenheit, allen Helfern, Mitstreitern, Spendern und Firmen für die großartige Unterstützung in den letzten eineinhalb Jahren zu danken. Auch die Resonanz in der Bevölkerung sei toll gewesen und habe ihn und sein Vorstandsteam darin bestärkt, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Weiter erklärte Nied, dass der Förderverein auch nach der Realisierung des Mehrgenerationenspielplatzes weiter bestehen bleibe. „Wir wollen uns auch um den Betrieb kümmern und verhindern, dass der Spielplatz verkommt “, so Nied. „Wir wollen ihn in Schuss halten.“

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