Drei LEADER-Fördermodule besonders im Blickpunkt – Nächster Projektaufruf im Herbst
Main-Tauber-/Neckar-Odenwald-Kreis, 19. Juli 2016
Im September wird der dritte Projektaufruf der LEADER-Aktionsgruppe Badisch-Franken erfolgen und damit wird weiter an der Umsetzung der regionalen Entwicklungsstrategie im Rahmen der LEADER-Förderperiode 2014-2020 gearbeitet. Auch hierzu können wieder alle potentiell interessierten Projektträger aus den privaten und öffentlichen Bereichen Projektanträge einreichen.
Unter einem ganz besonderen Augenmerk stehen dabei die Fördermodule für die Landschaftspflegerichtlinie (LPR), für innovative Maßnahmen für Frauen im ländlichen Raum (IMF) und für private nicht-investive Vorhaben im Bereich Kunst und Kultur.
Gerade der Bereich LPR bietet zahlreiche Investitionsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Fördersätzen für den Arten- und Biotopschutz sowie für den Naturschutz und die Landschaftspflegen und den dazugehörenden Dienstleistungen.
Der Schwerpunkt im Modul IMF liegt auf Qualifizierungs- und Coachingmaßnahmen, bei denen der Antragsteller ein vom Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz anerkannter Bildungsträger sein muss. Im Bereich IMF können des Weiteren auch Existenzgründungen und Unternehmenserweiterungen gefördert werden.
Auch im Bereich Kunst und Kultur stehen privaten Antragstellern für nicht-investive Vorhaben interessante Fördermöglichkeiten offen. Schwerpunkte in diesem Zusammenhang sind dabei unter anderem Ausstellungen oder Veranstaltungen, die örtlich und überörtlich im LEADER-Gebiet Badisch-Franken stattfinden können.
Vor der Einreichung der Unterlagen ist ein beratendes Erstgespräch mit den Mitarbeitern des Regionalmanagements zu führen. Interessierten Projektträgern wird daher dringend empfohlen, sich mit der LEADER-Geschäftsstelle in Verbindung zu setzen.
Die Projektideen müssen sich als Grundvoraussetzung in den definierten Handlungsfeldern der LEADER-Aktionsgruppe Badisch-Franken wiederfinden. Hierzu gehören folgende Bereiche:
1. Wertschöpfung durch Regenerative Energien
2. Zurück in den Beruf – Frauenarbeitsplätze
3. Lebenswerte Dörfer durch Innenentwicklung
4. Engagement für kulturelle und neue soziale Angebote
5. Arbeitsplätze durch nachhaltigen Tourismus und Positionierung als Genussregion
Die Sitzung des Auswahlausschusses mit den nächsten Projektentscheidungen findet dann voraussichtlich Anfang Dezember 2016 statt.